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Unsere Leitlinien


Systemische Sichtweise
Wir betrachten Situationen, in denen sich Menschen begegnen  - dies gilt vor allem auch für die Kooperation in Institutionen - aus einer systemischen Sichtweise. Dies bedeutet, dass im Blickwinkel der Betrachtung stets das Beziehungsgefüge der Menschen steht. Dabei schauen wir nach welchen Regeln und Verhaltensmustern die Mitglieder eines Systems miteinander in Beziehung treten. Beziehung gestaltet sich im Schwerpunkt durch die sprachliche und nichtsprachliche Kommunikation.

Konstruktivistische Sicht
Menschen erfahren Situationen aus ihrer jeweils eigenen, individuellen Sicht, die von Erfahrungen, Erlebnissen und der zwischenmenschlichen Kommunikation geprägt sind. Auf diesem Hintergrund "konstruieren" sie sich ihr Erleben und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn verschiedene Menschen die gleiche Situation völlig unterschiedlich erfahren und erleben. Hierin liegt einerseits der Schlüssel für viele Missverständnisse und gleichzeitig die Chance diese aufzulösen.

Perspektivwechsel
Ein immer wieder neuer Blick auf Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven kann hilfreich sein, neue Informationen darüber zu erhalten. Damit eröffnen sich auch Möglichkeiten zu handeln und zu kommunizieren.
Arbeit mit reflektierenden Teams, Aufstellungen u.ä. tragen dazu bei, dass Menschen sich und ihre Situation aus einem anderen Blickwinkel erleben können.

Lösungsorientierung
Der Blick nach vorne ist es, der Veränderungen ermöglicht. Die Suche nach Handlungsideen, nach Handlungsmöglichkeiten und Handlungsperspektiven können erlebte Problemsituationen auflösen - "In dem Moment, in dem ich anders denke, werde ich auch anders handeln."

Ressourcenorientierung
Persönliche und individuelle Stärken, Kompetenzen und Erfolge sind der Schlüssel für Veränderung. Diese schlummern in jeder Person und müssen manches Mal nur entdeckt werden.
"Encouraching" und der Blick auf diese Ressourcen können Wege aufzeigen, Situationen gut zu bewältigen. Ganz im Sinne von "Wenn etwas gut läuft, dann mach mehr davon!"

Individualpsychologie
Die Individualpsycholgie geht davon aus, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, sich zugehörig fühlen will, wertvoll und gleichwertig ist und in seiner Ganzheit gesehen werden muss. Jegliches Tun und Handeln ist zielgerichtet. Der Mensch ist ein entscheidungsfähiges und -treffendes Wesen und gestaltet somit sein Leben selbst.

 

 

 

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